Botanik
Aprikosen, auch Marillen genannt, gehören zur Familie der Rosengewächse. Prunus armeniaca ist eine Steinfrucht.
Ursprung
Bereits in der Steinzeit soll es Aprikosen in Armenien, Nordchina und Indien gegeben haben. Über den genauen Ursprung des Steinobsts sind sich die Wissenschaftler jedoch nicht einig, weil in historischen Quellen alle drei Regionen auftauchen. Der botanische Name der Aprikose gründet allerdings auf der Annahme, die Frucht stamme aus Armenien: prunus armeniaca. Dort fanden Forscher etwa 4000 Jahre alte Aprikosenkerne.
Die alten Römer nannten die Aprikose «malus praecox», die Frühreife. Die Aprikose hat hohe Anforderungen an das Klima. Sie blüht früh und mag Spätfröste gar nicht.
95% der Schweizer Aprikosen stammen aus dem Wallis. Dank seinem milden Klima eignet sich das Wallis hervorragend für den Aprikosen-Anbau.
Beschreibung
Die feinfilzig behaarten Steinfrüchte besitzen eine fast kugelige Form mit einer deutlichen Furche. Die Schale der Aprikosen ist leuchtend gelb gefärbt, oft auch rot überlaufen, das Fruchtfleisch kann je nach Sorte eine gelborange bis rötliche Farbe aufweisen. Bei Vollreife lässt sich der glatte Stein ganz leicht vom Fruchtfleisch lösen.