Ursprung
Peperoni kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Bei Ausgrabungen in Mexiko wurden Belege gefunden, dass Paprika bereits um 7000 v. Chr. als Nutzpflanze diente. Mit Christoph Kolumbus gelangten die Schoten nach Europa. Dort wurden sie anfangs als Ziersträucher angepflanzt. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde aus der scharfen Schote die milde grossfruchtige Gemüsepaprika gezüchtet.
Etymologisch gesehen ist Peperoni nämlich auf das italienische Wort für Pfeffer, nämlich pepe, zurückzuführen. Das Wort Peperoni bedeutet «die, die scharf ist».
In der Schweiz werden nur wenig Peperoni angebaut. Der Anbau erfolgt vor allem in vielen Ländern, mit tropischem und gemässigtem Klima.
Botanik
Die Peperoni ist eine Unterart der Paprika und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Die Früchte der Paprikapflanze gehören im botanischen Sinne zu den Beerenfrüchten, sie werden jedoch häufig als Schoten bezeichnet.
Peperoni trägt auch den Beinamen «Gemüsepaprika». Als Peperoni bezeichnet man sowohl die Pflanze als auch die Früchte. Sie ist vor allem wegen ihrer Früchte bekannt, die als Gemüse verwendet werden. Die Peperoni bildet verschiedene Sorten, die sich in Grösse, Farbe und Geschmack unterscheiden. Am Anfang sind alle Peperoni grün, danach wechseln sie ihre Farbe von gelb zu rot. Die Farbe charakterisiert auch den Geschmack. Die grüne, noch unreife Frucht schmeckt deutlich herber als die rote vollausgereifte süssliche Frucht. Durch immer mehr Züchtungen gibt es mittlerweile auch hellgelbe, orange oder gar schwarze Früchte.
Fast alle Paprika enthalten in unterschiedlicher Konzentration den Stoff Capsaicin, der die Schärfe erzeugt. Im Vergleich zu anderen Sorten sind Peperoni eher mild.