Rotkabis

Rotkabis

Beschreibung

Der Rotkohl wächst zu einem runden Kohlkopf, bei dem die einzelnen glänzenden Blätter eng aneinander liegen. Für die charakteristische Farbe sorgt der Pflanzenfarbstoff Anthocyan. Der Rotkohl ändert seine Blattfarbe je nach pH-Wert des Bodens. In sauren Böden erscheint er eher rot, in alkalischen Böden dagegen bläulich. Die unterschiedlichen Farbbezeichnungen Rotkabis und Blaukabis erklären sich hiermit. Rotkabis ist ein typisches Herbst- und Wintergemüse.

Ursprung

Ursprünglich stammt der ab dem Mittelalter in der Schweiz angepflanzte Rotkabis wahrscheinlich vom Staudenkohl ab, der im Mittelmeerraum bis an die Atlantikküste beheimatet ist.

Auch Rotkohl, Rotkraut, Blaukabis, Blaukraut genannt.

Botanik

Der Rotkohl, der den botanischen Namen Brassica oleracea var. capitata f. Rubra hat, ist eine Kohlsorte des Kopfkohls wie auch der Weisskohl. Sie unterscheiden sich einzig in ihrer Farbe.

Nach der Zubereitung wird der Rotkohl als Rot- oder Blaukraut bezeichnet. Er stammt aus der Familie der Kreuzblütler.

Warum ist Rotkabis gesund?

Das wertvolle Herbst- und Wintergemüse liefert neben einer grossen Ladung an Vitamin C und K auch viele Antioxidantien, Ballaststoffe, Magnesium, Kalium, Kalzium und Eisen. Ausserdem hat es sehr wenige Kalorien.

Bei empfindlichen Personen kann Rotkabis aufgrund des Inhaltsstoffes Acetylcholin aber auch zu Blähungen führen.

Wirkung und medizinische Anwendung

blutbildend, blutreinigend, blutzuckersenkend, erweichend, hustenbekämpfend wundreinigend, wundheilend, wurmtreibend, Immunsystem wird gestärkt, bringt den Hormonhaushalt ins Gleichgewicht, hilft gegen Durchfall, schützt vor Krankheiten, hilft bei Übergewicht und bekämpft Entzündungen.

Wann ist Rotkabis-Saison

Die Ernte von Rotkabis findet November bis März statt.

3/4 der Schweizer Ernte werden eingelagert und sind bis in den April hinein erhältlich.

Haltbarkeit

Rotkraut lässt sich gut tiefkühlen, deshalb lohnt sich die Zubereitung in doppelter Portion.

Im Kühlschrank sollte Rotkabis nicht viel länger als 3 Wochen aufbewahrt werden. Sobald er angeschnitten ist, kann er mit Frischhaltefolie eingewickelt werden, damit die Schnittfläche nicht so schnell austrocknet.

Verwendung

Der rot-violette Kohl ist ein typisches Herbstgemüse das roh und gekocht geniessbar ist. Als Beilage zu kräftigen Fleischsorten wie Wild, Rind- und Schweinefleisch, Geflügel wie Ente oder Gans sowie zu Wurst eignet er sich hervorragend.

Fein gehobelt schmeckt Rotkabis auch als Rohkostsalat. Unbedingt die Kabisstreifen mit etwas Salz und Zucker bestreuen und leicht stampfen, damit sie Wasser ziehen und weicher werden.

Gut passende Rotkrautgewürze sind wenig Essig, eine Prise Zucker, Kümmel, Nelken, Lorbeer, Muskatnuss, Zimt, Wacholderbeeren und Koriander. Gut bekommt ihm auch die Beigabe eines geraffelten Apfels, Zwiebeln oder auch von Preiselbeer- oder Johannisbeergelee.

Tipps:

  • Je mehr Essig oder andere Säuren (z. B. durch Zugabe von Äpfeln, Rotwein, Zitronensaft) beim Kochen dazugegeben werden, ein desto deutlicheres Rot hat das Gericht.
  • Die dunklen Verfärbungen an den Händen nach der Zubereitung von Rotkohl können leicht mit etwas Zitronensaft entfernt werden.

 

Geschmack / Spezielles

Rotkabis schmeckt leicht süsslich und nicht ganz so intensiv nach Kohl wie Weisskabis und Federkohl.


Einheitsgrösse:

wird offen angeboten

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