Warum sind Zwetschgen gesund?
Frisch geerntete Zwetschgen enthalten 84 Prozent Wasser und 1,5 Prozent organische Säuren. Sie zählen zu den vitaminreichsten Früchten (Provitamin A, B-Vitamine, C, E), die es gibt. Zusätzlich dazu sind die kleinen Früchte voll mit Spurenelementen und Mineralstoffen wie Kalium, Kupfer, Eisen, Zink, Calcium und Bor. Aber auch Ballaststoffe und Kohlenhydrate sind enthalten.
Zwetschgen sind ausgezeichnete Energielieferanten und sind sehr nahrhaft. Sie haben einen hohen Fruchtzuckergehalt mit knapp 50 Kalorien pro hundert Gramm. (getrocknet sogar 220 Kalorien pro hundert Gramm).
Heilwirkung und medizinische Anwendung
Zwetschgen stärken die körpereigenen Abwehrkräfte, den Stoffwechsel und ein gesundes Nervensystem.
Der hohe Ballaststoffgehalt hilft mit den Cholesterinspiegel zu senken.
Wie in allen blauen Früchten und Gemüsesorten stecken in Zwetschgen gesunde Farbstoffe (Anthocyane). Diese sollen gegen Infektionen, entzündliche Prozesse, Thrombosen und sogar Tumore schützen.
Bekannt ist die Wirkung der Zwetschge als Abführmittel
Gedörrte Zwetschgen werden eingeweicht gern gegen Verstopfung eingenommen. Am Abend weicht man fünf bis zehn trockene Zwetschgen ein und nimmt sie morgens zu sich. Die Zwetschgen enthalten unverdauuliche Pflanzenfasern, wie Zellulose und Pektin, das im Darm aufquillt und den Stuhl dadurch weich macht.
Diese eingeweichten gedörrten Zwetschgen helfen aber auch bei Nierenerkrankungen, Gicht, Rheuma und Problemen der Leber. Auf dem Weg durch den Darm nehmen die unverdaulichen Nahrungsfasern aus den Zwetschgen verschiedene Abfall- und Giftstoffe mit.