Kefen

Beschreibung

Die Früchte der Kefe sind 3 bis 12 cm lange Hülsen, die sich bei Reife hellbraun bis gelb verfärben. Sie enthalten 4 bis 10 runde Samen. Die Pflanze selbst ist ca. 60 cm gross mit rankenden oder kriechenden Stängeln und meist weissen Blüten.

Ursprung

Vermutungen zu Folge, entwickelte sich die Kefe aus der Wilderbse. Ihre Urform war bereits im Altertum bekannt. Von Vorderasien gelangte sie wohl über den Nahen Osten nach Europa.

Botanik

Die Kefe (Pisum sativum) auch Zuckererbse genannt, ist eine wohlschmeckende süsse Erbsensorte aus der Familie der Hülsenfrüchtler.

Warum sind Kefen gesund?

Die wohlschmeckenden zarten, grünen Hülsen und Samen zählen zu den gesündesten Gemüsesorten. Sie sind reich an Nahrungsfasern, Vitaminen und Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen, Zink, Niacin und Pantothensäure. Im Vergleich zu anderem Gemüse enthalten Kefen viel Protein und viele Kohlenhydrate welche nahrhaft und lange sättigend wirken. 100 Gramm Zuckerschoten besitzen nur 68 Kalorien und einen sehr niedrigen Fettanteil, daher eignen sich Kefen sehr gut für eine Diät zur Gewichtsreduktion.

Wirkung und medizinische Anwendung

Im Gegensatz zu anderen und ausgereiften Hülsenfrüchten haben sie nur eine geringe blähende Wirkung. Lästige Verstopfungen können beseitigt werden. Das Immunsystem wird gestärkt, der Cholesterin- und Blutfettspiegel gesenkt, der Körper entwässert, vermehrt werden auch Giftstoffe aus dem Körper gespült und die Leber wird dadurch weniger belastet.

Wann ist Kefen-Saison?

Kurze Saison von Juni bis August.

Allergien

Allergien auf Erbsen, zu denen die Kefen ja gehören, sind häufig.

Haltbarkeit

Im Kühlschrank halten sie sich etwa 3 bis 5 Tage. Allerdings sinkt der Zuckergehalt der Schoten, je länger man sie aufbewahrt. Am besten wickelt man die Kefen in ein feuchtes Küchentuch und legt sie ins Gemüsefach.

Wenn man sie blanchiert und anschliessend abschreckt, lassen sie sich auch problemlos einfrieren.

Verwendung

Kefen schmecken am besten kurz gekocht, solange sie noch Biss haben und frisch grün sind. Würzen muss man das aromatische Feingemüse kaum. Behutsam gedünstet, entfalten die Kefen ihre volle Süsse und schmecken hervorragend als Beilage, für alle sommerlichen Gerichte, als Suppeneinlage oder Salat.

Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zu anderen Erbsensorten ist das fehlende Gift Phasin, so dass Kefen auch roh geniessbar sind.

Nur die Fäden, die entlang der Schoten wachsen, sollte man vor dem rohen Verzehr entfernen.

Damit die Erbsen während der Zubereitung ihre leuchtende grüne Farbe behalten, geben Sie eine Prise Zucker ins Kochwasser. Aber auch durch das Abschrecken mit Eiswasser bleiben Erbsen und Zuckerschoten schön grün.