Süss­kartoffeln

Süsskartoffeln

Beschreibung

Süsskartoffeln (Ipomoea batatas) haben eine hellbraune, rötliche bis purpurrote Schale und ein weisses, gelbliches oder tieforangefarbenes Fleisch. Die Süsskartoffel ist eine rund-ovale bis spindelförmige Wurzel. Die Batate wächst als mehrjährige rankend-kriechende Staude.

Die unterirdischen Speicherwurzeln, teilweise die Laubblätter, werden als Nahrungsmittel genutzt.

Ursprung

Ursprünglich stammt die Süsskartoffel, auch Batate, weisse Kartoffel oder Knollenwinde genannt, aus Asien. Das Fossil eines 57 Millionen Jahre alten Windengewächses, zu dem auch die Süsskartoffel gehört, wurde in Ostindien entdeckt. Daher nimmt man an, dass die Pflanzenfamilie dort entstand und nicht wie lange angenommen aus Amerika.

Seit einigen Jahren wird die südamerikanische Knolle tatsächlich immer mehr in der Schweiz angebaut

Botanik

Süsskartoffeln zählen zur Familie der Windengewächse. Sie sind nicht mit den Kartoffeln verwandt und gehören daher nicht zu den Nachtschattengewächsen.

Warum sind Süsskartoffeln gesund?

Süsskartoffeln sind ausgesprochen reich an Kohlenhydraten, besitzen viele gesunde Inhaltstoffe z.B. Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Eisen, Zink und Kalzium. Ausserdem enthalten sie nur sehr wenig Fett. Die rotfleischige Variante der Süsskartoffel liefert zudem viel Vitamin E, Vitamin A und Beta-Carotin. Seinen süssen Geschmack verdankt das Superfood übrigens dem hohen Zuckergehalt.

Süsskartoffeln enthalten mehr Ballaststoffe als die Kartoffeln und haben einen niedrigeren glykämischen Index. Dies führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel nicht so stark ansteigt und Süsskartoffeln für ein längeres Sättigungsgefühl als Kartoffeln sorgen.

Wirkung und medizinische Anwendung

Die Knollen schwemmen überschüssiges Wasser aus und können einen erhöhten Blutdruck senken, sie wirken entzündungshemmend und antioxidativ.

Wann ist Süsskartoffeln-Saison?

Ab Anfang September darf vorsichtig geerntet werden aber nur diejenigen Süsskartoffelknollen, die man gerade aktuell verwenden und geniessen kann. Erst kurz vor oder nach dem ersten Frost holt man dann den Rest des reichen Ertrags aus dem Boden und bereitet die Früchte auf eine möglichst sichere und lange Lagerung vor.

Ca. Mitte Oktober bis fast Ende Jahr werden die Süsskartoffeln dann zum Kauf angeboten.

Haltbarkeit

Bei guten Lagerungsbedingungen (kühl, trocken und dunkel) sind sie bis zu drei Monate haltbar. Um das Keimen der Knollen zu verhindern kann man sie zusammen mit einem Apfel lagern.

Sie lassen sich übrigens gekocht und abgekühlt in Alufolie gewickelt im Gefrierbeutel einfrieren.

Verwendung

Süsskartoffeln lassen sich vielseitig zubereiten: Sie können gekocht, gebraten, püriert oder in Folie gebacken werden. Z.B. zu Suppe, Pürree, Pommes, Chips, Gratin. Die Amerikaner verwenden gerne ein Mus aus Süsskartoffel zum Backen von Brot, Kuchen und Pie.

Die Süsskartoffel ist auch roh essbar und kann zum Beispiel fein geraspelt in einem Salat verwendet werden. Die Süsskartoffel muss vor der Verarbeitung nicht geschält werden, es reicht wenn sie gründlich abgewaschen wird.

Essbar sind auch die spinatähnlichen Blätter. Wichtig: Einige Süsskartoffelarten können jedoch Blausäure enthalten die aber durch das Kochen unschädlich gemacht wird.

Geschmack / Spezielles:

süsslich aufgrund hohem Stärkegehalt und ähnlich wie Esskastanien


Einheitsgrösse:

werden offen angeboten

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